Einleitung

Dieser Blog soll Tipps, Tricks und Anregungen geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch stellt er ganz sicher keine rechtliche Grundlage dar (siehe auch Impressum)!
Jeder Beruf ist anders und somit auch jede Jobsuche. Mit jeder Jobsuche, bei der ich mithelfe, steigt der Erfahrungsschatz und das Netzwerk der Kontakte erweitert sich, diese Seiten werden also immer wieder erweitert und vervollständigt werden ...

Ich möchte Menschen aus Deutschland (oder auch anderen Ländern) eine Hilfestellung geben, wie sie ein Joboffer in Kanada, speziell in der Provinz Saskatchewan, bekommen können, um dann mit diesem Joboffer, z.B. als "Skilled Worker", einwandern zu dürfen.

Zu allererst solltet ihr euch sehr intensiv mit dem Land eurer Träume beschäftigt haben, um sicher zu sein, dass ihr diese Herausforderung auch wirklich annehmen wollt und ihr solltet sicher sein, dass ihr euer Heimatland auch wirklich verlassen wollt und könnt.

Hier ein Auszug aus einem Buch zum Thema Auswanderung nach Kanada:

"Auswandern nach Kanada - Traum oder Alptraum - von Henry Frey "

Die nachfolgend genannten Bücher haben mir persönlich sehr weitergeholfen, unsere Auswanderung in den Grundzügen zu planen, und ich kann sie nur ausdrücklich empfehlen:

"Arbeiten im Traumland Kanada - von Maxim Pouska"

sowie auch

"Kanada - Handbuch für Auswanderer - von Karin Leja"

***

In den weitesten Teilen Kanadas ist englisch die Hauptsprache, grundsätzlich ist hier alles zweisprachig, aber rein französisch ist wohl hauptsächlich auf die Region Quebec beschränkt. Es gibt auch einige Gegenden in Saskatchewan, wo französisch gesprochen und natürlich auch gelehrt wird, aber nicht wirklich viele.
Also der englischen Sprache sollte man wirklich mächtig sein, sonst kann es teilweise schwierig werden, im Job genauso wie im Privatleben!
Man wird sicherlich überall in Kanada deutschstämmige finden, aber ohne die "Amtssprache" ist man ziemlich schnell aufgeschmissen!

Kanada ist riesengroß und auch wunderschön, aber eben diese großen Entfernungen können auch manchmal zu Problemen führen, welche man vorher schon mit einkalkulieren sollte.
Vieles dauert deshalb nämlich manchmal sehr lange ...

Briefe innerhalb der Provinz dauern manchmal eine Woche, innerhalb des Landes oftmals bis zu zwei Wochen. Pakete und Päckchen aus oder nach Deutschland sind manchmal bis zu sechs Wochen unterwegs! Die Kosten dafür sind auch um einiges höher als in Deutschland.
Es gibt zwar DHL in Kanada, wenn man aber Pakete aus Deutschland mit DHL schickt, kommen sie in Kanada mit der "Canada Post"!
(Die Kosten und Gewichtsbeschränkungen bei Paketen sind enorm!)

Auch sollte man ein "gewisses finanzielles Polster" haben, um die ersten Wochen und Einkäufe bestreiten zu können! Kurz nach der Ankunft braucht man definitiv ein Fahrzeug. Die erste Wohnungsmiete (Mietwohnraum ist rar, die meisten kaufen hier die Immobilien!) muss meist für drei Monate im voraus gezahlt werden!
Autos, Häuser oder auch Kraftstoff sind deutlich günstiger als in Deutschland, die Mieten sind ähnlich oder etwas günstiger als in Deutschland. Die Lebenshaltungskosten sind denen in D gleichzusetzen. Die Steuern sind geringer, insbesondere die Sozialversicherung ist günstiger und vermutlich auch deutlich besser. In jedem Fall, wenn man nach der Probezeit (meistens 3 Monate) auch noch "Benefits" vom Arbeitgeber bekommt. Das ist meistens eine Art Zusatz-Versicherung mit der man mehr Leistungen in der Krankenversorgung erhält (Zahnarzt, Augenarzt, teilweise auch Medikamente).

Auf das soziale System hier in Kanada gehe ich später in einem eigenen Post ein.

Provinz und Arbeitsmarkt

Informationen über die Provinz, Land und Leute etc einholen:

Das Internet ist mit Abstand die Beste Informationsbörse, die man sich vorstellen kann. Hier gibt es so ziemlich jede Information die man braucht, man muss nur wissen, wie man danach suchen muss, bzw welche Hilfsmittel dafür am Besten geeignet sind.

Ich verwende am liebsten Google als meine Suchmaschine, aber dies bleibt im Prinzip jedem selbst überlassen, wie er seine Informationen sucht, solange er damit Erfolg hat!

Da sich dieser Blog ja speziell mit der Provinz Saskatchewan beschäftigt kommt hier gleich der erste hilfreiche Link dazu:

Saskatchewan - Kanada

gleich im Anschluß gibt es hier die ersten

Reiseinformationen zu Saskatchewan

und auch die

Klima-Informationen

sind nicht unwichtig zu erwähnen.



Viele Menschen haben mir erzählt:
"Zieht bloss nicht nach Saskatchewan, da ist es sooo bitterkalt und das Land ist sooo flach da!"
Alles Quatsch, ja die Winter sind kalt (bis zu -40°C) aber es ist eine ganz trockene Kälte, wirklich sehr gut auszuhalten. Bei uns in Schleswig-Holstein haben wir uns bei -10°C ganz viel angezogen und die nasse Kälte ging immernoch durch bis auf die Knochen. Hier reicht eine dicke, Hose und eine lange Unterhose, natürlich eine vernünftige Winterjacke, dazu noch Schal und Mütze und dann ist die Kälte super zu ertragen, weil einfach ganz trocken.
Dafür sind die Sommer hier meistens auch sehr warm, zwischen 25°C und 38°C in den Monaten Juni bis August sind keine Seltenheit! Und, was mich am meisten beeindruckt, es ist fast immer strahlend blauer Himmel, im Sommer wie im Winter! Nicht so trübe und nasskalt,wie bei uns in Schleswig-Holstein ...
Auch die Landschaft ist hier wunderschön, ein wenig wie die "Holsteinische Schweiz", vielleicht etwas weniger hügelig, aber nicht ganz flach und deutlich weniger Bäume (vom Sueden bis zur Mitte der Provinz). Dafür aber riesige Felder! Hier wird hauptsächlich Weizen angebaut, genau wie in Manitoba. Im nördlichen Teil der Provinz gibt es dann unendliche Wälder und große Seen. Überhaupt heißt es, dass Saskatchewan die Provinz mit einer Million Seen ist und ich denke dies trifft auch zu!
Wenn man also das weite Land liebt, dann ist man hier genau richtig. Die Provinz ist ungefähr zwei-einhalb mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, aber es leben hier nur knapp eine Million Menschen.
Also von "Überbevölkerung" keine Rede!

Auf Grund der Tatsache, dass man im Norden diverse Bodenschätze, wie z.B. Diamanten, Gold, Erdöl und alle möglichen Mineralien, gefunden hat, boomt der Arbeitsmarkt in dieser Provinz zur Zeit gewaltig. Viele Kanadier aus anderen Provinzen mit weniger Arbeit, wie z.B. Alberta oder Ontario, kommen jetzt hierher um Geld zu verdienen.
Trotzdem versucht die Provinzregierung bis 2015 noch ca. 150.000 (!) Einwanderer zusätzlich ins Land zu holen!
Die Arbeitskräfte werden in fast allen Bereichen benötigt, denn wenn im Süden die Leute kündigen, um im Norden in den Minen zu arbeiten, fehlen im Süden natürlich die Mitarbeiter. Am einfachsten ist es wenn man einen handwerklichen Beruf erlernt hat und über ausreichend Berufserfahrung verfügt. Die meisten deutschen Gesellenbriefe werden anerkannt, Meisterbriefe nützen einem hier nicht so viel, da zählt dann wieder die Berufserfahrung.
Eine Ausbildung wie in Deutschand gibt es hier noch nicht wirklich.
Die meisten Leute hier fangen in einem Beruf an zu arbeiten, sozusagen als Hilfskraft, mit einem angemessenen Gehalt, gehen zwischendurch zur Schule (die sie meistens selber bezahlen müssen) und arbeiten sich langsam hoch. Nach vier Jahren gibt es dann eine freiwillige Prüfung und wenn man diese besteht, so besitzt man das "Journeyman-Certificate" in dem jeweiligen Beruf, welches unserem Gesellenbrief entspricht. Damit darf man sich dann hier auch selbständig machen. Viele arbeiten aber über das 4. "Lehrjahr" hinaus einfach weiter und bekommen fast das gleiche Gehalt, haben nur eben das Zertifikat nicht ...
Da die deutsche Ausbildung in den meisten Bereichen sehr hoch angesehen ist, sind die deutschen Arbeitnehmer gerne gesehen bei den kanadischen Arbeitgebern.
Ausnahmen bilden die Gesundheits- und Pflegeberufe, hier ist die Anerkennung sehr schwierig und oft nur mit neuerlichen Prüfungen, teils sogar Schulbesuchen zu erreichen.


Soziales System

Die Grundversorgung des Gesundheitssystems ist in Canada grundsätzlich kostenlos. Die einzelnen Provinzen haben teilweise verschiedene Sonderregelungen für Zusatzleistungen.
Das Gesundheitssystem finanziert sich aus Teilen der


Man bezahlt also praktisch seine Gesundheitsversorgung mit dem Einkauf ...

Darum sind auch Alkohol und Tabak besonders hoch besteuert, denn die sorgen ja, bekanntermassen, für die meisten schweren Krankheiten!

Alle allgemeinen ärztlichen Behandlungen und Untersuchungen werden über die Health-Card abgerechnet. Für Zahnersatz und Brillen etc. gibt es Zusatzversicherungen, sogenannte Benefits, die im allgemeinen vom Arbeitgeber gezahlt werden, wenn man eine angemessene Probezeit überstanden hat (im Normalfall 3 Monate).

Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man Medikamente bis 10,- CAD$ selber bezahlen, ansonsten zahlt man eine Art Rezeptgebühr von 10,- CAD$. (Die Medikamente sind hier aber deutlich günstiger als z.B. in Deutschland!)

Bei einer Unterhaltung mit dem neuen Arzt aus Südafrika, hier im Hospital, habe ich es so verstanden, dass er hier Festangestellt ist, also nicht auf Honorarbasis arbeitet. (Ich denke, er wurde von der Gemeinde angestellt und auch das Hospital gehört der Gemeinde.) Alle Behandlungen werden mit "Health Care" abgerechnet. Die einzelnen Behandlungen und Untersuchungen haben alle Festpreise und vermutlich darf das Hospital keine Gewinne machen, aber natürlich auch keine Verluste.

Nach Aussage eben dieses Arztes, soll das kanadische Gesundheitssystem eines der Besten weltweit sein, was ich mir auch durchaus vorstellen kann!

Mehr Informationen dazu gibt es hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Health_care_in_Canada

und auch hier:
http://www.health.gov.sk.ca/

und dann noch hier:
http://www.shin.sk.ca/

Natürlich gibt es auch eine Arbeitslosenversicherung, eine Rentenversicherung und sogar Kindergeld kann man beantragen.

Die meisten Informationen zu all diesen Themen gibt es auf dieser Webseite:
http://www.servicecanada.gc.ca/

Die Abzüge auf dem "Lohnstreifen" belaufen sich insgesamt auf ca. 20% des Gehalts, der Rest wird beim Einkauf gezahlt (5% PST / 5% GST). Für uns verwirrend ist dabei, dass alle Preise "Netto-Preise" sind, dass heißt, es kommen immer noch die Taxes hinzu.
Lebensmittel haben jedoch keine PST!

Planung der Jobsuche

Nachdem wir fast vier Jahre unsere Auswanderung vorbereitet hatten ging es am Ende trotzdem sehr plötzlich von statten. Ich kann also nur jedem empfehlen soviel wie möglich im voraus zu planen, umso leichter ist es dann am Ende, wenn es soweit ist!

Ganz wichtig ist es, dass man ungefähr zwei, besser drei, Wochen Urlaub für die Jobsuche in dem Land seiner Träume einplant. Die eigentliche Suche macht man natürlich möglichst vorher, aber man muss sich darüber im klaren sein, dass es am Besten ist, wenn man sich hier persönlich vorstellt. Ich habe über drei Jahre lang Emails verschickt und habe so gut wie nie Antworten erhalten. Manchmal gab es ein Telefoninterview, aber wenn man dann nicht in sehr naher Zukunft einen Besuch in Kanada geplant hatte, war die Sache auch schon erledigt.
Ein Arbeitgeber hat sogar die Hälfte der Flugkosten übernommen und den Mietwagen bezahlt, für ein Wochenende in Ontario, aber am Ende sollten wir sofort da bleiben und das ging zu dem Zeitpunkt noch gar nicht!

Eine ideale Lösung ist es, wenn man einen zweiwöchigen Urlaub geplant hat und kurz vorher einige Interviewtermine mit den gewünschten Arbeitgebern vereinbart. Der Rest ergibt sich wenn man im Land ist, dann muss man halt "Kaltbesuche" machen und sein Resümee direkt bei den Arbeitgebern reinreichen.
Das ist hier absolut üblich und funktioniert sehr gut.

Noch besser ist es natürlich, wenn man einen "Fürsprecher" im Lande hat, der im Vorwege mit den Arbeitgebern Kontakt aufnimmt und vorfühlt, ob dieser grundsätzlich bereit ist, einen "Ausländer" einzustellen.

Dies ist nämlich nicht so einfach in Kanada:
Der kanadische Arbeitgeber muss zuerst nachweisen, dass diese Stelle nicht von einem Kanadier bekleidet werden kann, oder er schon eine ausreichende Zeit gesucht hat, aber keinen geeigneten Mitarbeiter gefunden hat. Dann kann er eine LMO (labour market opinion) beantragen, welcher in der Regel stattgegeben wird. Erst dann kann der Arbeitgeber dem ausländischen Arbeitnehmer ein "Joboffer" machen und mit diesem kann man dann sein "temporary workpermit" beantragen.

Ganz wichtig ist zu beachten, dass man einen "normalen" Employment Contract angeboten bekommt und keinen Manager Contract! Bei einem Manager Contract sind nämlich die meisten Labour Standards ausser Kraft gesetzt, also eventuell keine extra Überstunden Vergütung, weniger Tage frei, keine festen Feiertage und vieles mehr!

Viele Arbeitnehmer haben Angst vor dem vielen "Behördenkram" und machen sich deshalb gar nicht die Mühe sich um ausländische Arbeitnehmer zu bemühen. Wenn man dann diesen "Fürsprecher" hat, der dem Arbeitgeber den Weg erklärt, oder ihm sogar einige Dinge abnimmt, ist das Interesse gleich viel Größer.
Den meisten Papierkram muss nämlich leider der Arbeitnehmer selber machen und wenn man dann, so wie ich, einen "Immigration Officer" hat, der einem den Weg zum "temporary workpermit" und zur späteren "permanent residence" völlig falsch erklärt, kann man schnell aufgeschmissen sein!

Aus genau diesem Grund habe ich diesen Blog in´s Leben gerufen und biete euch an, eben dieser "Fürsprecher" zu sein und euch auch bei den Behördengängen zu unterstützen.
Ich kann bei Allem immer nur Tipps geben, denn zu einer rechtlichen Beratung bin ich leider nicht befugt. Da ich aber, hier in Saskatchewan, den mit Abstand kompliziertesten Weg gegangen bin und auf diesem einen Haufen wichtiger Informationen und Kontakte aufgetan habe, bin ich gerne bereit, dieses Wissen zu teilen.

Was ihr euch in jedem Fall zulegen solltet, ist ein kostenloser Skypeaccount. Zum einen sind Telefonate nach Kanada damit wirklich günstig, viele Arbeitgeber haben selber Skype und die Gespräche kosten einen dann gar nichts. Ausserdem kann man, mit dem nötigen Equipment (eine WebCam kostet nicht die Welt) die ersten Interviews auch schon über Skype führen! Und, wenn man dann hier ist, kann man kostenlos Kontakt zur Familie und zu Freunden in Deutschland halten.

Mich könnt ihr natürlich auch über Skype erreichen, einfach eine Anfrage an w.kardel in der Skypesuche stellen!

Mein Status

Jobsuche in Saskatchewan

Zuerst sollte man sich vielleicht einen Überblick verschaffen, welche beruflichen Aussichten man hat in Saskatchewan. Das heißt, man sucht sich eine Jobsuchmaschine, die einem auch wirklich hilft. Eine der Besten erscheint mir die offizielle Seite der "Arbeitsagentur von Saskatchewan" hier werden täglich mehrere hundert neuer Jobs gepostet.


Nachdem ihr den Eingangsbildschirm seht:

klickt ihr auf "search jobs", zweiter Reiter von links und erhaltet den folgenden Inhalt:

Hier gebt ihr oben die gewünschte Berufsbezeichnung ein (z.B. truck driver), den Rest lassen wir erstmal ausser Acht, und dann klickt ihr auf den "search"-Button in der Mitte unten ...

Das nachfolgende Bild wird ungefähr so aussehen:


Ich habe jetzt oben noch auf "1 day" geklickt, so dass nur die Jobs des aktuellen Tages angezeigt wurden. Man kann auch noch "1 week" oder "all jobs" anklicken, dann wird die Auswahl erheblich größer.
Wenn man dann schon weiß, in welcher Gegend man sich eventuell besonders wohl fühlt, kann man am rechten Rand noch eine "Region" auswählen und muss danach nur noch auf "Update" klicken und schon kommen alle gesuchten Jobs rund um eine bestimmte Stadt.

Im nächsten Fenster habe ich mal nach "welder" (Schweisser) in der letzten Woche in der Umgebung von Regina gesucht:

Wie ihr seht, weist diese Seite 22 Jobs aus, aber auf nur 6 Zeilen! Denn in der 5. Spalte steht die Anzahl der gesuchten Mitarbeiter für den Job.
Mit anderen Worten, für manche Jobs werden hier bis zu 5 (!) Leute gesucht!
Dort macht eine Bewerbung natürlich sehr viel Sinn, weil kaum zu erwarten ist, dass in Saskatchewan soviele arbeitslose Schweisser "rumlungern"!

Es gibt natürlich noch viel mehr JobSuch-Maschinen, wie z.B.:

WowJobs

SaskatoonJobShop

JobBank


Lebenslauf - Resume - CV

Auch in Kanada gehört zu einer vernünftigen Bewerbung ein übersichtlicher Lebenslauf, hier Resumee oder Resume genannt, in englischer Sprache versteht sich. Vor ein paar Jahren war es noch der CV (curriculum vitae) welcher dem in Deutschland üblichen Lebenslauf gleichzusetzen ist, heutzutage aber eher von Akademikern verwendet wird.
Das Resumee sollte möglichst übersichtlich aufgebaut sein und dem "Personalchef" die Möglichkeit geben, schnell die Berufserfahrung zu überblicken.
(Die nachfolgende Anleitung ist aus einem Gespräch mit einer "Human Resources Managerin" in Toronto entstanden und sollte den aktuellen Stand darstellen!)
Anders als in Europa sind Fotos und sogar Geburtsdaten nicht erlaubt, um die Chancengleichheit zu gewährleisten!
Oben sollte immer zuerst Name, Adresse und die Kontaktdaten erscheinen.
Dann folgt die Berufsbezeichnung beim letzten bzw. aktuellen Arbeitgeber, mit einer kurzen Erklärung des Tätigkeitsfeldes, bzw. Aufgabengebietes.
Gerne kann man hier auch irgendwelche relevanten Besonderheiten hervorheben, wie z.B. "Allein verantwortlich für die Ersatzteilbeschaffung" oder ähnliches.
Jeweils chronologisch folgen dann die früheren Berufsbezeichnungen und Arbeitgeber, auch hier mit Tätigkeitsfeld und Aufgabengebiet.
Ebenso besondere Schulungen oder Qualifikationen, Zusatzausbildungen.
Danach, auch chronologisch, die Ausbildung(en), Schulabschlüsse, etc.
Eventuelle Sonderausbildungen, Führerscheine o.ä. folgen jetzt.
Dann noch ein wenig über sich selbst auflisten:
Hobbies, Vereine, eventuelle ehrenamtliche Tätigkeiten
(voluntary work wird hier in Kanada sehr groß geschrieben!)
Wenn man mag, kann man noch ein paar Worte über sich selbst, oder die Familie und warum man unbedingt nach Kanada möchte in den letzten Absatz schreiben, muss man aber nicht zwingend machen.
Jetzt noch ein Datum unten rechts, wie "Berlin, in April 2010", dann schreibt man es nicht dauernd neu und dann als PDF abspeichern, damit man es gut mailen kann.
(Falls ihr Probleme mit der Übersetzung in die englische Sprache habt, auch dabei kann ich behilflich sein!)

Unterlagen für Anträge etc.

Sollte man es dann irgendwann endlich geschafft haben und einen oder sogar mehrere Termine für ein Vorstellungsgespräch bekommen haben und man plant seine Reise nach Saskatchewan, so sollte man sich schon jetzt die wichtigsten Unterlagen mitbringen, dann spart man später enorm viel Zeit.

1. Reisepass mind. 3 Monate gültig
(braucht man aber sowieso für die Einreise)
2. internationale Geburtsurkunden
(von Allen, auch nicht volljährigen Kindern,
auch wenn diese nicht mit Auswandern!)
3. ggf. Scheidungsurkunden
4. ggf. Unterhaltsverpflichtungserklärung
(falls Kinder bei Ex-Partnern bleiben)
5. Arbeitszeugnisse
6. Prüfungszeugnisse
7. Schul- / Hochschulabschlüsse
8. internationaler Führerschein
9. polizeiliches Führungszeugnis

Eventuelle Übersetzungen lässt man besser hier in Kanada machen, in Deutschland ist das um Welten teurer!

Später, für die endgültige Auswanderung, benötigt man noch eine Bestätigung der KFZ-Versicherung der letzten 5, besser 10, Jahre. Damit kann man sich auch hier in Saskatchewan einen "Schadenfreiheitsrabatt" bei SGI erkaufen.

Auch eine eventuelle ADAC-Mitgliedschaft wird vom CAA voll anerkannt!

Und hier jetzt die Links, unter anderem, zu den vielen Formularen, welche man ausgefüllt zum "Immigration Office" nach Regina mitnimmt, um direkt vor Ort das "temporary workpermit" zu beantragen.
Nachdem man dort mit dem zuständigen Immigration Officer gesprochen hat, schickt man die ausgefüllten Unterlagen dann nach Vegreville in Alberta.

Deutsche Internetseite der kanadischen Botschaft in Berlin

Erklärungen über "Arbeiten in Kanada"

Und ab jetzt wird es noch mehr englisch:

Grundlagen des Arbeitsrechtes in Saskatchewan

Broschüre über die Einwanderung nach Saskatchewan

Beantragung einer LMO (Labour Market Opinion)

Saskatchewan Immigrant Nominee Program (SINP) - Online
(die mit Abstand wichtigste Seite für den Auswanderungsprozess)

Richtlinie für das Saskatchewan Immigrant Nominee Program (SINP)

Citizenship and Immigration Canada (CIC)

Anleitung zum Antrag auf Permanent Residence unter SINP

Hier gibt es die Formulare für die Anträge


Gespräche mit einem Immigration Officer

Hier mal ein Gedächtnisprotokoll über meine Gespräche mit dem Immigration Officer in Regina, da wohl jeder vor einer persönlichen Befragung in einer fremden Sprache ein wenig "Bammel" hat:

Zur Termin-Anbahnung hatte ich mich gleich am Montag, nach dem Joboffer vom Samstag, durch das Telefon-Wahl-Menü der Immigrationsbehörde in Regina "gepiepst" und am Ende auf deren Anrufbeantworter gesprochen. Es hieß, dass man binnen zwei Arbeitstagen einen Rückruf bekommt. Nach ca. 4 Stunden rief mich ein überaus freundlicher Immigration Officer zurück, nannte mir seinen Vornamen "Doug" und fragte mich, womit er mir helfen könnte. Ich erklärte ihm, dass ich gerade auf Urlaub in Saskatchewan sei und "gaanz zufällig" ein tolles Joboffer bekommen hätte und ich keinen größeren Wunsch hätte, als nach Kanada auszuwandern, ich aber gar nicht wisse, was ich jetzt machen müsse.
Daraufhin gab er mir einen Termin für Freitagnachmittag 13:30 Uhr in seinem Büro und fragte mich noch, ob das zeitlich für mich passte, weil ich ja fast 260 km aus Saskatoon zu fahren hätte.
Überaus freundlich und zuvorkommend jedenfalls!

Am Freitag war ich dann, typisch deutsch, um 13:15 Uhr im Immigration Office und meldete mich an. Doug war noch zu Tisch, kam aber pünktlich um 13:30 Uhr zurück und wir gingen in ein Besprechungszimmer. Dort schilderte ich ihm mein Jobangebot und sagte ihm, dass ich gerne so schnell wie möglich anfangen wollte. Daraufhin zeigte er mir einen Haufen Formulare, die wir dann gemeinsam durchgingen. Die ganze Zeit war er wirklich überaus freundlich, hat auch ein paar private Fragen gestellt und dabei gefragt, warum ich Kanada so mag und ob ich denn kein Problem mit der Weite und den wenigen Menschen hätte?
Aber genau das war es ja, weswegen ich unbedingt hierher wollte! Da das Joboffer für mich und meine Frau war, mussten wir erstmal entscheiden, wer der Hauptantragsteller und wer der "Spouse" sei. Auf Grund meiner besseren Englischkenntnisse entschieden wir uns für mich als Antragsteller.
Von allen Kindern unter 18 Jahren wurden "internationale" Geburtsurkunden gefordert, egal, ob sie uns begleiten, oder nicht. Alle Kinder über 18 Jahren müssen sowieso einen eigenen Antrag stellen. Nach ziemlich genau 2 1/2 Stunden war das Gespräch beendet und mir rauchte ein wenig der Kopf von den vielen Informationen und dem konzentrierten Zuhören.
Während des Gesprächs hatten wir beschlossen, dass meine Frau und ich in ca. drei Wochen als Touristen einreisen würden, dann alle Anträge stellen und in den ca. 3 Wochen Bearbeitungszeit ein wenig Urlaub im Land machen, bis wir dann unser "Temporary Workpermit" erhalten und anfangen zu arbeiten.

***

Drei Wochen später waren wir dann beide wieder in Douglas´ Office, hatten einen Haufen Formulare und Unterlagen dabei und haben uns wieder sehr nett unterhalten. Er war inzwischen in Angelurlaub gewesen und hatte sich gut erholt. Es gab noch ein paar kleine Unstimmigkeiten in den Formularen, da ich überall dort, wo ich nichts einzutragen hatte, auch nichts eingetragen habe. Dort musste aber immer "n.a." in der ersten Zeile stehen für "not available", ansonsten würden die Anträge gar nicht zu Ende bearbeitet!
Bei den Angaben zu den bereits verstorbenenen Familienangehörigen hatte ich "died at dd.mm.yy" geschrieben und er wies mich darauf hin, dass man lieber "passed away at dd.mm.yy" als Formulierung verwenden sollte. Er wollte dann noch wissen, wie es um unsere Französisch-Kenntnisse bestellt war und ich stammelte einige Sätze auf französisch. Er meinte dann, dass es sich nicht soo schlecht angehört habe und machte ein Kreuz bei "Grundkenntnisse" und erzählte mir dann, dass er selber gar kein Französisch könne und somit auch nicht wisse, was ich gesagt habe.
Wir haben alle fröhlich gelacht.
Am Ende machte er von Allem Fotokopien, wir sollten noch einige Unterlagen unterschreiben und dann mussten wir die Original-Unterlagen selber wegschicken.

Einige Tage später gab es noch zwei oder drei Anrufe, auch von anderen Immigration Officers, aber alle waren immer überaus freundlich, höflich und zuvorkommend. Mit anderen Worten völlig anders als die meisten deutschen Behördenmitarbeiter (ich vermeide bewusst das Wort Beamte, denn davon gibt es nicht mehr viele!).

Alles in Allem kann ich sagen, dass man wirklich absolut keine Angst vor diesen Leuten haben muss, wenn man freundlich zu ihnen ist, sind sie in jedem Fall auch freundlich zu einem.

Noch ein Hinweis zu den Englischkenntnissen:
Es ergab sich die Frage, ob unser Englisch ausreichend sei, besonders weil meine Frau immer etwas schüchtern mit der ungewohnten Sprache umging. Doug erzählte, dass er vor ein paar Wochen einen Einwanderer aus der Ukraine betreut hatte, der in den Minen im Norden einen Job gefunden hatte. Dieser hatte einen Kollegen mitgebracht, der schon zwei Jahre im Land war, als Dolmetscher, weil er selber noch gar kein Englisch sprach. Doug hat keinen von beiden verstanden und einen Dolmetscher aus dem Haus angefordert und selbst der hatte Probleme, die beiden zu verstehen, aber den Job und das Temporary Workpermit hat der Immigrant am Ende trotzdem bekommen!
Doug erklärte: "Wir brauchen diese gut ausgebildeten Facharbeiter und die Sprache lernen sie schon von ganz alleine, ausserdem gibt es dafür haufenweise kostenlose Programme."

Vor der endgültigen Abreise

Bevor man sich dann endgültig auf den Weg in´s "gelobte Land" macht sollte man mindestens noch folgende Punkte abgearbeitet haben:

01.) Mit der BfA (Rentenversicherungsanstalt) den Status klären.
(In keinem Fall kündigen, nur ruhen lassen!)
02.) Eventuelle Mobilfunkverträge kündigen, oder nicht mehr verlängert haben. (vorzeitige Kündigungen werden leider meistens teuer!)
03.) GEZ, Kabelanschluss, Vereine, Automobilclub, etc. abmelden.
04.) Mietverträge und Energieversorger kündigen / abmelden.
05.) Wenn möglich eine Nachsendeadresse bei einem Freund / Verwandten in Deutschland einrichten. (Diese Vertrauensperson kann dann die Post scannen und emailen, das geht schneller als mit der richtigen Post!)
06.) Am vorletzten Tag vor der Abreise kann erst die Abmeldung beim Einwohnermeldeamt erfolgen!
07.) Alle Versicherungen kündigen.
08.) Eine Reisekrankenversicherung für mind. 3 Monate abschließen.
(nur zur Vorsicht, falls die Health-Card auf sich warten lässt!)
09.) Wenn möglich, ein deutsches Bankkonto behalten, das hilft manchmal ungemein. [siehe 08.), 10.), 11.) ]
10.) Ein deutsches PayPal-Konto und später noch ein kanadisches helfen bei Geldtransfers. (z.B. für Unterhaltsverpflichtungen!)
11.) Eine Kreditkarte ist für die Anfangszeit auch sehr hilfreich. (z.B. Mietwagen)
12.) Eine kostenlose deutsche Emailadresse behalten (z.B. GMX.NET) und noch eine für Kanada einrichten (z.B. GOOGLEMAIL.COM) dieses erleichtert manches. [z.B. 10.) ]

Häufig gestellte Fragen

(Neue Fragen bitte an w.kardel@gmail.com)

Questions & Answers:

Q.: Wie lange dauert es, vom Joboffer bis zum Temporary Workpermit?

A.: Wenn alle Unterlagen richtig ausgefüllt sind und der Immigration Officer keine Einwände hat, insbesondere wegen der englischen Sprache, dauert es ca. 3 bis 6 Wochen.

Q.: Macht es Sinn, schon nach Kanada "auszuwandern" und erst dann nach einem Job zu suchen?

A.: Nein, das ist sogar sehr gefährlich! Zum Einen wird man eventuell schon bei der Einreise am Airport herausgefiltert und direkt zurückgeschickt, oder man wird vom neuen Arbeitgeber dazu überredet schon vorher anzufangen und, wenn man dann erwischt wird, auf nimmer Wiedersehen zurück geschickt!

Q.: Kann man auch nach Kanada auswandern / einwandern, wenn man in Deutschland eine "Privat-Insolvenz" anmelden musste?

A.: Ja, dies ist kein Problem! In Deutschland muss man nur seinen Insolvenzverwalter darüber in Kenntnis setzen und ihm später kurzfristig die neue Adresse mitteilen. Ausserdem wird er regelmäßig nach einer aktuellen Gehaltsabrechnung fragen und verlangen, wenn man genug verdient, einen gewissen Teil an ihn abzutreten (Wohlverhalten!).
In Kanada interessiert sich kein Mensch dafür. Einen Kredit kann man hier sowieso erst beantragen, wenn man bei seiner Bank eine "History" erarbeitet hat.
Das dauert in der Regel mindestens sechs Monate!

Q.: Wie bekomme ich am Besten eine "Bank-History"?

A.: Am einfachsten ist es, wenn man bei seiner neuen "Hausbank" eine Kreditkarte beantragt, auch die großen Kaufhaus-Ketten bieten Kreditkarten an. Wichtig ist immer, dass man einen sehr kleinen oder gar keinen Kreditrahmen beantragt!
250,- CAD$ oder max. 500,- CAD$ sind genug, alles was darüber liegt wird sowieso abgelehnt.

Wenn man dann eine Kreditkarte hat, fährt man damit z.B. nur Tanken und sorgt dafür, dass das verbrauchte Geld sofort mit dem nächsten Gehalts-Cheque (in der Regel alle 14 Tage) wieder überwiesen wird. Dann hat man schnell eine positive History!

A1.: Die Scotia Bank hat ein Extra-Programm fuer Immigranten, mit dem man sofort eine "1.000,- $ Pre-Approved" Credit-Card bekommt, was einem sehr beim Aufbau einer Credit-History fuer spaetere Anschaffungen hilft.
                              Hier der Link zum Scotiabank Startright Programm.

Q.: Wann beantrage ich die "Permanent Residence"?

A.: So schnell wie möglich, am Besten, gleich nachdem man das Temporary Workpermit in Händen hält (vorher geht es sowieso nicht!). Der Antrag auf PR dauert in Saskatchewan, in der Regel, nur sechs Monate.
In den meisten anderen Provinzen bis zu zwei Jahre.
Wenn man den PR-Status erreicht hat, kann man überall in Kanada leben und arbeiten!

Q.: Wieviel verdient man denn so in Saskatchewan?

A.: Das kommt auf den Berufszweig und den Arbeitsplatz /-ort an.
Der Mindestlohn hier ist 9,75 CAD$/Stunde. Ein Facharbeiter (Skilled-Worker) kann aber auch gut und gerne zwischen 20,- und 28,- CAD$ verdienen. Wenn man bereit ist weit weg, z.B. oben im Norden, in den Minen zu arbeiten, kann man auch schonmal zwischen 40,- und 45,- CAD$ die Stunde verdienen. Dann lebt man aber meistens in einem Camp, arbeitet 10 Tage, 12 Stunden/Tag und hat dann 4 Tage frei, um die Familie zu besuchen.
Die Arbeiter werden meistens auf Firmenkosten
zu den Camps geflogen.
Da man in den Camps kaum Geld ausgeben kann (ausser man raucht und trinkt, oder nimmt Drogen), kann man auf diese Weise sehr schnell zu sehr viel Geld kommen!


Q.: Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Saskatchewan?

A.: Ähnlich wie in Deutschland, Obst und Gemüse sind etwas teurer, auch der Käse. Dafür sind Fleisch und Fisch günstiger. Nur Hähnchen und Pute sind ziemlich teuer! Die günstigsten Zigaretten kosten 25 Stück ca. 6,- CAD$. Bier und Alkohol sind extrem teuer, da auch sehr hoch besteuert! Zigaretten werden nur in wenigen Geschäften, oder Tankstellen, aus blickdichten, verschlossenen Schränken verkauft. Bier und Alkohol kann man nur in einem Liquor-Store kaufen.
Der Transport von Alkohol in einem Kraftfahrzeug ist nur gestattet, wenn er sich ausserhalb des "Einwirkungsbereichs" des Fahrers befindet (also im Kofferraum)!


Q.: Darf man in Saskatchewan beim Fahren telefonieren?

A.: Nein! Die Strafe für das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung liegt bei ca. 280,- CAD$ und dazu gibt es noch 4 Punkte im Verkehrsregister (ja das gibt´s auch hier!)

Q.: Wenn ich es nicht so eilig habe, wie kann ich dann verfahren?

A.: Wenn man es nicht so eilig hat, kann man auch direkt einen Antrag auf "Permanent Residence" in Berlin stellen und wartet einfach das langwierige Prüfungsverfahren ab. In der Regel zwei bis drei Jahre. Nach einem erfolgreichen Interview in Berlin, einer ärztlichen Untersuchung und natürlich der Zahlung der Gebühren, bekommt man dann irgendwann eine Mitteilung, ob man die Permanent Residence erhält oder abgelehnt wurde.
Wenn ja, darf man danach nach Kanada umziehen und kann sich die Provinz sogar aussuchen.
Je nach eigenem Geldbeutel hat man dann, mehr oder weniger, viel Zeit einen Job zu finden.


Interessante Jobangebote

Jobportale im WWW:


[www.SaskJobs.ca]



Hier einige interessante Jobangebote, von denen es keine Anzeigen irgendwo gibt:

In Tisdale sucht der Bürgermeister nach einem deutschen Bäcker und einem deutschen Metzger. Beide Geschäfte bestehen bereits, aber die jeweiligen (kanadischen) Betreiber würden gerne, aus Altersgründen, in den Ruhestand gehen. Über eine Art "rent to own" Vereinbarung kann verhandelt werden, auch würden die jetzigen Besitzer noch für eine gewisse Übergangszeit und/oder Einarbeitungsphase zur Verfügung stehen bzw. weiter mitarbeiten.

***

Mein Arbeitgeber "WBM" ist auf der Suche nach Technikern und IT-Fachleuten für die Standorte Saskatoon und Regina. Vornehmlich werden Kundendiensttechniker für HP und Ricoh Kopierer, Drucker und Multifunktionsgeräte gesucht, aber auch für Computer, Laptops und Server und Software- und Netzwerkintegration sowie Managed Services.
Auch die Vertriebsmannschaft benötigt noch weitere Unterstützung in allen Bereichen, also Drucker / Kopierer, Telefonieanwendungen und IT-/Softwarelösungen.
Das Customer Care Centre braucht händeringend Verstärkung von Call-Centre-Agents, da in nicht allzuferner Zukunft einige der Mitarbeiterinnen in den Mutterschutz "entschwinden" und es eher danach aussieht als ob die Damen von dann an auch zu Hause bleiben werden ...

***

Die Stadt Wakaw sucht händeringend ein Ärztepaar, dass sich dort niederlässt um die Menschen in und um Wakaw zu versorgen (ca. 100 KM Radius). Eine Praxis und sogar ein Hospital sind vorhanden! Da man die Ärzte so dringend benötigt, dürfte auch die zur Verfügung Stellung eines Wohnhauses verhandelbar sein. Wie Eingangs schon bemerkt, ist es in Gesundheitsberufen etwas schwieriger mit der Zulassung (es werden am liebsten Ärzte aus dem "Commonwealth" eingestellt), aber diese Vorschriften sollen gelockert werden und wenn sich zum Beispiel ein junges Ärztepaar, welches gerade erst die Universität hinter sich hat, vorstellen könnte dort zu arbeiten, dann sollte so ein extra "Examen" vielleicht noch nicht so schwierig sein, denn der Stoff ist ja sozusagen "noch frisch".

NEWS - Aktuelles - NEWS

[20. April 2010]
Man kann sich jetzt auch direkt ONLINE auf das sogenannte SINP (Saskatchewan Immigrant Nominee Program) bewerben, das sollte die Bearbeitungszeiten hoffentlich deutlich verkürzen:

http://www.saskimmigrationcanada.ca/

Hier der Ablauf in Screenshots:
[04. Mai 2010]



[30. April 2010]
Es hat sich im Ablaufverfahren für das SINP etwas geändert:
Laut Auskunft meines Immigration Officers, dauert die Bearbeitung des Antrages inzwischen bis zu 5 Monate (!). Nach einem positiven Bescheid dauert der Antrag für das TWP (Temporary Work Permit) dann nochmals 2-3 Monate ...

Dies sei schon immer so gewesen, die Arbeitgeber wissen das und warten auf die neuen Mitarbeiter! Nur im Sommer letzten Jahres gab es ein beschleunigtes Verfahren ...

[08. August 2010]
Ein persönlicher Tipp von mir:
Wenn man absolut sicher ist, dass man in jedem Fall nach Kanada auswandern möchte, sollte man den Antrag auf "Permanent Residence" schon jetzt, direkt in der kanadischen Botschaft in Berlin einreichen. Sollte man später noch ein Joboffer und eine Nominierung aus Saskatchewan erhalten, kann man diese selbstverständlich auch nachreichen.
Das spart unheimlich viel Zeit, denn die PR dauert einfach sehr lange ...

[12. Januar 2011]
Bei uns, mit SINP, hat die PR (über Berlin) genau 10 Monate gedauert, bei Freunden, ohne Joboffer (auch über Berlin) 24 Monate ...

[26. April 2011]
Bei Freunden aus Deutschland, auch ueber SINP, aber ueber die Kanadische Botschaft in Buffalo, NY, hat es gerade ziemlich genau 24 Monate gedauert, bis zur PR!

[01. Mai 2011]
Noch ein Tipp, die Scotia Bank hat ein Extra-Programm fuer Immigranten, mit dem man sofort eine "1.000,- $ Pre-Approved" Credit-Card bekommt, was einem sehr beim Aufbau einer Credit-History fuer spaetere Anschaffungen hilft.
Hier der Link zum Scotiabank Startright Programm.

[03. November 2011]

Ausserdem hat die Scotia Bank auch ein Programm, speziell fuer Immigranten welche noch nicht laenger als 5 Jahre im Land sind, aber schon PR Status haben: Falls man sich eine Haus kaufen moechte und die 5% Downpayment noch nicht angespart hat, uebernimmt die Bank dies auch. Es muessen bestimmte Voraussetzungen erfuellt werden. Naeheres erfahre ich aber erst noch.



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